Am 14.07.22 starten wir, gut gelaunt und vollen Tanks, unsere Ausfahrt nach Freiburg. Drei Tage gemeinsam in unseren schönen Autos, auf tollen Straßen und bei bestem Wetter erwarteten uns.
Die Anfahrt war allerdings eine Herausforderung. An einem Donnerstagmorgen den Moloch Frankfurt bei normalem Berufsverkehr zu kreuzen, war nicht besonders unterhaltsam. Danach wurde es besser, richtig gut voran kamen wir aber nicht. Etwas verspätet kamen wir dann am ersten Etappenziel in Zuzenhausen an. Dort konnten wir uns in einer angenehmen Umgebung etwas stärken.
Die Sonne brannte unerbittlich, an diesem Tag sollte es noch über 37 Grad werden. Da wurde Cabriofahren richtig anstrengend. Nach weiteren zähen Kilometern kamen wir zum zweiten Stopp, dem Kleinenztaler Forellenhof. Die frisch geräucherten Forellen waren super lecker, die Lokalität war aber eher spärlich. Pappteller, Getränke aus Flaschen (ohne Glas) und ein paar Bierzelt-Garnituren, das war es. War aber egal, ordentlich gespeist hatten wir ja schon beim ersten Stopp.
Am späten Nachmittag kamen wir erschöpft in Freiburg-Lehen im Hotel zum Hirschen an. Nach kurzer Erholungspause und einer Dusche ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Am Freitag stand dann die erste Ausfahrt an, 232 Kilometer entlang der Route des Cretes, der Vogesenkammstraße, in Frankreich. Da wir keine Autobahnen nutzen wollten, blieb uns nur eine recht langweilige Landstraße übrig. Nach gefühlt 200 Kreiseln und 300 „Verkehrsberuhigungssprungschanzen“ (die unsere GT3-Fahrer vor echte Herausforderungen stellten) kamen wir in den Vogesen an. Was uns da erwartete, ließ die Anfahrt schnell vergessen! Hilmar hatte eine echt tolle Strecke durch eine wunderschöne Landschaft herausgesucht. Nicht ganz ungefährlich wegen des hohem Verkehraufkommens, besonders wegen der sehr mutig fahrenden Motorradgruppen. Unversehrt kehrten wir gegen 17 Uhr wieder zum Hotel zurück.
Samstag stand dann eine kleine Runde durch den Schwarzwald an, auch hier hatte sich Hilmar um eine exzellente Streckenführung gekümmert. Wir waren rechtzeitig wieder im Hotel, um uns auf die Stadtführung in Freiburg vorzubereiten.
Dank einer sehr angenehmen Dame, die uns mit interessanten Details durch Freiburg führte, war die Stadtführung kurzweilig. Danach war noch Zeit für ein leckeres Eis am Markplatz, bevor wir dann im Hotel diesen schönen Tag ausklingen ließen.
Die Rückfahrt am Sonntag gestalteten dann alle Teilnehmer indivduell. Es ging in alle Himmelsrichtungen, zum Gardasee, direkt über die Autobahn nach Hause oder zu Freunden in der Nähe. Andere genossen die Heimreise noch mit einem Abstecher zum Titisee und Schluchsee, weiter über Triberg, der Stadt der Kuckucksuhren, und dann über Offenburg auf die A5 Richtung Heimat.
D. Neuhof